Duell der Tabellennachbarn – SGS reist zum Auswärtsspiel nach Bremen

Durch die 0:2-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg ist die SGS Essen auf den neunten Platz in der Bundesliga abgerutscht. Nun bietet sich aber gleich wieder die Chance, in der Tabelle einen Platz gutzumachen, denn es geht gegen den direkten Tabellennachbarn Werder Bremen.

Die Bremerinnen, die sich mit ihrem überraschenden Auswärtssieg bei Eintracht Frankfurt an den Essenerinnen vorbeischieben konnten, haben in den bisherigen acht Ligapartien acht Punkte – und damit einen Zähler mehr als die SGS – gesammelt.
Vor der Saison von vielen Experten als Geheimfavorit gehandelt, starteten die Hanseatinnen auch gleich mit einem spektakulären 3:3 gegen Pokalsieger Wolfsburg in die neue Spielzeit und ließen am vergangenen Spieltag mit dem Erfolg in Frankfurt erneut aufhorchen.

Auch SGS-Trainer Markus Högner hält viel vom bevorstehenden Gegner. „Bremen hat sich in der Bundesliga absolut stabilisiert und hat in dieser Saison vor allem gegen die Topmannschaften der Liga richtig gut agiert“, meint der 57-Jährige. „Sie werden trotz der Länderspielpause mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen auftreten.“
In der vergangenen Saison endeten beide Spiele gegen die Werderanerinnen unentschieden. Im Hinspiel an der Hafenstraße war die SGS lange die bessere Mannschaft, geriet aber in Rückstand und konnte erst kurz vor Schluss in Person von Ramona Maier für den Ausgleich sorgen. Das Rückspiel in Bremen entwickelte sich dann zu einem eher chancenarmen und torlosen Remis. Beide Partien waren von viel Kampf und Laufarbeit geprägt.

„Gegen Bremen ist es immer unangenehm zu spielen“, weiß auch Högner. „Sie spielen sehr körperbetont, haben aber auch gute Zockerinnen in ihren Reihen, die sich sehr gut weiterentwickelt haben. Darüber hinaus sind sie im Angriff mit Sophia Weidauer und Larissa Mühlhaus, die sie aus Hamburg geholt haben, stark besetzt.“

Um etwas Zählbares aus der Hansestadt mitzunehmen, müssen daher dem SGS-Coach zufolge vor allem die Basics im Spiel der Lila-Weißen wieder funktionieren. „Es wird darauf ankommen, wie wir dagegenhalten. Wir müssen diesen Stil annehmen, aber trotzdem versuchen, unser Spiel durchzubringen. Wir müssen uns im eigenen Ballbesitz verbessern und eine andere Laufbereitschaft und ein anderes Zweikampfverhalten an den Tag legen als noch gegen Wolfsburg. Da sind wir auf einem guten Weg, müssen es aber gegen einen Gegner wie Bremen auch zu 100 Prozent auf den Platz bringen.“

Spielplan der ERSTEN

© SGS-Bericht

Last update: 31.10.2024 12:13

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Last update: 20.02.2020 - 21:42