#ihrkönntaufunszählen – Fußballerinnen und Fußballer setzen Zeichen gegen Homophobie

Für viele gilt Homosexualität im Fußball immer noch als Tabuthema. Nun solidarisieren sich hunderte Spielerinnen und Spieler in Deutschland mit ihren homosexuellen Mitspielern.

#ihrkönntaufunszählen – unter diesem Motto setzt Fußball-Deutschland ein Zeichen gegen Homophobie und Ausgrenzung. Über 800 Fußballerinnen und Fußballer beteiligen sich an der Initiative des „11 Freunde“-Magazins .

In einer gemeinsamen Erklärung stärken sie ihren homosexuellen Mitspielern den Rücken. „Die Angst, nach einem Coming-out angefeindet und ausgegrenzt zu werden und die Karriere als Profifußballer zu gefährden, ist offenbar immer noch so groß, dass schwule Fußballer glauben, ihre Sexualität verstecken zu müssen“, heißt es in der Erklärung. Niemand solle zu einem Coming-out gedrängt werden, das sei die freie Entscheidung jedes Einzelnen. „Aber wir wollen, dass sich jeder, der sich dafür entscheidet, unserer vollen Unterstützung und Solidarität sicher sein kann“, so die Spielerinnen und Spieler.

Auch die SGS unterstützt die Aktion.

Irini Ioannidou und Jana Feldkamp sagen stellvertretend für die SGS Essen: „Niemand sollte Angst davor haben, sich so zu zeigen wie er/sie ist, wofür er/sie steht und wen er/sie liebt. Es ist traurig, dass dies heutzutage noch nicht in der Gesellschaft akzeptiert ist und wir uns immer noch darüber Gedanken machen müssen! Wir verachten jegliche Form von Intoleranz und Diskriminierung und stehen für Vielfalt!“

© SGS-Bericht

Last update: 24.02.2021 11:48

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Last update: 20.02.2020 - 21:42