Pokalauftakt im Münsterland – SGS will in Mecklenbeck nichts anbrennen lassen
Die letztjährige Pokalsaison der SGS ist allen Essenern noch gut in Erinnerung. Nach spektakulären Erfolgen gegen den 1. FC Köln und in der Leverkusener BayArena, hatten es die Lila-Weißen bis ins Halbfinale geschafft, in dem sie dann aber gegen den VfL Wolfsburg den Kürzeren zogen.
Nun steht am Sonntag die zweite Runde des diesjährigen Pokalwettbewerbs an. Die SGS reist in Münsterland zur DJK Wacker Mecklenbeck. Die ist in der vergangenen Saison in die Regionalliga aufgestiegen und misst sich dort in der laufenden Saison unter anderem mit der U21 der SGS Essen. Für den DFB-Pokal qualifizierten sich die Münsterländerinnen mit dem Sieg im Westfalenpokal, den sie im Finale gegen Arminia Bielefeld im Elfmeterschießen gewannen. Es ist die erste DFB-Pokal Teilnahme in der Vereinsgeschichte der DJK.
In der Regionalliga ist Mecklenbeck mit drei Punkten aus den ersten beiden Spielen in die Saison gestartet. Dem 2:0-Auftaktsieg über Alemannia Aachen folgte ein 0:2 beim SSV Rhade. „Für uns ist das alles ein Riesending mit der Regionalliga und dem DFB-Pokal“, freut sich Nicolas Hendricks, Vorsitzender der Frauenfußball-Abteilung bei der DJK. „Dass wir den Westfalenpokal gewinnen konnten und damit in diesem Wettbewerb auch Namen wie Schalke und Dortmund hinter uns lassen können, ist ein großer Erfolg für den Verein.“
Die Essenerinnen wollen ihrerseits dagegen im Münsterland nichts anbrennen lassen und in die nächste Runde einziehen. „Bis auf das Halbfinale in Wolfsburg war der Pokal in der letzten Saison für uns eine sehr schöne Reise“, meint SGS-Cheftrainer Markus Högner. „Der Sieg im Viertelfinale in Leverkusen war ein echtes Highlight und wir konnten unsere Leistung aus der Liga bestätigen, unter den vier besten Mannschaften Deutschlands zu sein.“
Um dies zu wiederholen, ist in Mecklenbeck absolute Seriosität gefragt. „Der Pokal hat bei uns einfach einen extrem hohen Stellenwert“, betont Högner. „Der Gegner kommt nach dem Aufstieg und dem Sieg im Westfalenpokal mit einer gewissen Euphorie, von daher werden wir das Spiel total ernsthaft und professionell angehen. Wir unterschätzen keinen Gegner, werden mit der bestmöglichen Mannschaft antreten und wollen die nächste Runde erreichen.“
© SGS-Bericht
Last update: 05.09.2024 21:58
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