3:1-Erfolg im letzten Testspiel gegen MSV Duisburg / Samstag kommt Bayer Leverkusen zum Start in die Restrunde

Die kurze Spielpause über die Feiertage und den kompletten Januar hat unsere Erste für ein angepasst kontrolliertes Training mit drei Testspielen genutzt, um einerseits neue Kraft zu tanken und auf der anderen Seite am kommenden Samstag gut vorbereitet in die Restrunde der FLYERALARM-Frauen-Bundesliga starten zu können.

Positives Fazit nach dem Spiel gegen MSV Duisburg

Trainer Markus Högner ist mit der Vorbereitung zufrieden und zieht nach dem Spiel gegen MSV Duisburg ein positives Fazit: „Nach leichten Startschwierigkeiten haben wir auf einem schwer bespielbaren Platz gegen einen tiefstehenden und taktisch sehr disziplinierten Gegner immer besser ins Spiel gefunden. Wir hatten Probleme bei der Ballan- und mitnahme, konnten aber mit fortdauernder Spielzeit uns immer besser auf Spiel und Gegner einstellen. Als dann die ersten guten Aktionen über die Außen kamen, wusste ich, dass wir auf dem richtigen Weg sind, auch wenn es zunächst mit 0:0 in die Pause ging.“

Die 15 Minuten nutzte das Trainerteam, um die Mannschaft genau darauf einzustellen. Mit sichtbarem Erfolg: Denn neun Zeigerumdrehungen nach Wiederanpfiff war es Elisa Senß, die ihre Gegnerin austeigen ließ und den Ball zur 1:0-Führung in die lange Ecke setzte. Vorausgegangen war ein gut vorgeschobenes Pressing der Mannschaft. Das brachte Sicherheit in die weiteren Aktionen. Und Markus Högner wechselte erneut. Nachdem zu Beginn der zweiten 45 Minuten schon Beke Sterner für Jaqueline Meißner und Vivien Endemann für Charlotte Wamser in die Partie kamen, ersetzte kurz nach dem Tor Miriam Hils Lena Ostermeier, ehe es in der 61. Minute gleich einen Fünffachwechsel gab. Dem Spiel tat es keinen Abbruch. „Die Mädels haben es sehr gut gemacht. Egal, ob sie von Beginn an auf dem Platz standen oder eingewechselt wurden“, so Markus Högner nach dem Schlusspfiff.

Kleiner Schönheitsfehler kurz vor dem Ende

Sein Team gab ihm Recht, denn mit einem Doppelschlag klärte es die Verhältnisse. Beke Sterner mit einem schönen Kopfball nach Ecke von Miriam Hils und Fee Kockmann, die einen Angriff über die rechte Seite zum 3:0 vollendete. Da schien die Freude etwas zu groß geraten zu sein. Denn postwendend kam Duisburg zum Ehrentreffer. Markus Högner: „Das musste nicht sein. Da haben wir uns zu sehr aus der Kette rauslocken lassen. Ein Schönheitsfehler. Insgesamt haben es alle aber richtig gut gemacht.“

Chancenwucher gegen Köln, Spiel- und Torfreude gegen Bocholt

Das erste Vorbereitungsspiel nach der kurzen Winterpause am 15. Januar verlief ergebnisstechnisch für den Essener Bundesligisten nicht wunschgemäß. Gegen den 1. FC Köln unterlag die SGS knapp mit 0:1. Dabei war das Spiel sowohl in ersten als auch in der zweiten Spielhälfte durch ein Chancenübergewicht unserer Frauen gekennzeichnet. Aber egal, was sie auch versuchten, das Runde wollte partout nicht in das Eckige. Und dann ist es wie so häufig im Fussball und absolut phrasenschweinwürdig – Machst Du sie vorne nicht, fängst du sie Dir hinten. „Spieltechnisch war der Auftritt von uns absolut klasse. Da gab es nichts auszusetzen“, erinnert sich Markus Högner an das Auftaktspiel auf dem Kunstrasenplatz an der Ardelhütte.

Das lief dann gegen Borussia Bocholt schon deutlich besser. Acht Tore mit einem Viererpack von Maike Berentzen gönnten sich unsere Frauen. „Da waren dann auch welche dabei, die wir gegen Köln nicht erzielten“, kann unser Coach im Nachhinein auf schmunzeln.

Högners Fazit der Vorbereitung: „Am Ende können wir sehr zufrieden sein. Alle haben gut mitgezogen. Die Spiele haben den jeweiligen Stand der Vorbereitung sehr gut wiedergespiegelt. Jetzt freuen wir uns auf den Start am Samstag.“

SGS Essen:
Sophia Winkler – Selina Ostermeier (61. Lily Reimöller), Ella Touon (46. Beke Sterner), Nina Räcke (61. Fee Kockmann), Elisa Senß (61. Estelle Laurier), Antonia Baaß, Maike Berentzen (57. Miriam Hils), Jacqueline Meißner (46. Beke Sterner), Lena Ostermeier (61. Julia Debitzki), Jill Baijings (61. Laura Pucks), Carlotta Wamser (46. Vivien Endemann)

© SGS-Bericht