SGS vor großer Aufgabe gegen starken Aufsteiger und große Kulisse

Das zweite Spiel in Folge gegen einen Aufsteiger steht der SGS Essen bevor, wenn es am Samstag um 12 Uhr gegen den 1. FC Union Berlin geht. Die Köpenickerinnen haben aus ihren ersten zwei Begegnungen in Deutschlands höchster Spielklasse – ebenso wie die SGS – einen Punkt geholt.
Zum Auftakt am ersten Spieltag gab es ein 1:1 gegen den Mitaufsteiger 1. FC Nürnberg, vergangene Woche unterlagen die Berlinerinnen mit 2:3 bei Bayer Leverkusen.
„Union ist ein sehr guter Aufsteiger“, findet auch Essens Nummer eins Kim Sindermann. sie versuchen zielstrebig Fußball zu spielen und lassen den Ball in vielen Aktionen auch gut laufen. Gegen den Ball agieren sie sehr diszipliniert. Vor allem auch nach Ballverlusten schaffen sie es sehr schnell wieder in die Ordnung zu kommen. Sie spielen nicht so, als wären sie noch neu in der Liga.“

Doch auch die Essenerinnen sind nach dem deutlichen 0:5 zum Auftakt in Frankfurt in der vergangenen Woche gegen den Hamburger SV zum ersten Punktgewinn gekommen. Beim 0:0 im Stadion an der Hafenstraße erspielten sich die Lila-Weißen mehr Torchancen als noch bei der Eintracht, warten aber nach wie vor auf den ersten Torerfolg der neuen Saison.

„Wir müssen konsequenter spielen“, meint Sindermann. „In Ansätzen sieht man immer mal wieder, wie uns was wir spielen wollen, aber wir müssen es auch schaffen das ganze bis zum Tor durchzuspielen. Dann werden wir auch wieder Treffer erzielen und Siege einfahren.“

Für die SGS könnte das Auswärtsspiel im Stadion an der alten Försterei ein ganz besonderes werden, denn die Kulisse in der Hauptstadt wird aller Voraussicht nach wieder einmal außergewöhnlich. Eine Zuschauerzahl von 10.000 oder mehr wäre keine Überraschung, denn die Berlinerinnen freuten sich bereits in der letzten Saison in der zweiten Liga über einen der höchsten Zuschauerschnitte in ganz Europa.

„Ich freue mich natürlich sehr auf die Atmosphäre“, verrät die Essener Torhüterin. „Ich fand es schon sehr cool, was letztes Jahr in der zweiten Liga an der alten Försterei los war. Union macht das gut, so viele Zuschauer ins Stadion zu bekommen. Ich hoffe, dass es morgen was Besonderes ist, in den nächsten Jahren dann aber auch bei immer mehr Vereinen „normal“ wird. Union kann da als Vorbild für die Liga vorangehen.“

© SGS-Bericht

Last update: 19.09.2025 13:21

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Last update: 20.02.2020 - 21:42