SGS will in Jena den Bock umstoßen
Noch hat die SGS Essen in der laufenden Saison keinen Sieg einfahren können. Das soll sich am kommenden Montag ändern, wenn die Lila-Weißen beim FC Carl Zeiss Jena zu Gast sind.
Der Aufsteiger aus Thüringen konnte am vergangenen Wochenende beim Auswärtsspiel in Freiburg den ersten Zähler sammeln und war beim 1:1 im Breisgau sogar lange in Führung. Auch im Spiel zuvor gegen den VfL Wolfsburg sehen die Jenaerinnen lange Zeit gut aus und verloren am Ende nur denkbar knapp mit 0:1.
Grund genug für SGS-Trainer Markus Högner, vor dem anstehenden Gegner zu warnen. „Jena macht es richtig gut, aber das habe ich auch so erwartet“, meint der 57-Jährige. „Sie sind von ihrem Trainer immer super eingestellt und defensiv sehr kompakt, was es unheimlich schwierig macht, gegen sie viele Torchancen zu kreieren. Wir müssen immer auf der Hut sein, dass wir eine gute Restverteidigung haben und zu 100 Prozent an unsere Leistungsgrenze gehen, damit wir aus Jena etwas mitnehmen können.“
Dafür muss sich seine Mannschaft vor allem in der Defensive wieder stabilisieren. „Wir haben jetzt in drei Spielen sechs Gegentore bekommen. Das war eigentlich in der letzten Saison unsere große Stärke, da müssen wir zusehen, dass wir wieder öfter die Null halten.“
Dabei wird der SGS-Coach wieder auf ein etwas breiteres Personal zurückgreifen können als noch in den letzten Wochen, denn mit Beke Sterner und Laura Pucks werden vermutlich zumindest zwei Verletzte aus dem SGS-Lazarett zurückkehren. Außerdem hat Torhüterin Sophia Winkler ihre Rotsperre abgesessen und wird in Jena wieder zwischen den Pfosten stehen.
„Kim hat es wirklich gut gemacht und hervorragend gehalten“, betont Högner. „Trotzdem freuen wir uns natürlich auch, dass Sophia wieder dabei sein kann, da sie im letzten Jahr eine sehr große Stabilität ausgestrahlt hat. Wir sind sehr froh, dass wir zwei so gute Torhüterinnen haben.“
© SGS-Bericht
Last update: 26.09.2024 22:21
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