Sieg und Unentschieden für die SGS U20

Auf ein erfolgreiches Testspielwochenende blickt der Trainerstab der SGS Essen U20 zurück. Samstags besiegte der schönebecker Perspektivkader den Regionalligist SV Meppen II mit 4:0 (2:0) und keine 24 Stunden später trennte sich der Osnabrücker SC und die SGS 2:2 (1:1).

Bei guten äußerlichen Bedingungen benötigten die Spielerinnen von Trainer Jonas Kaltenmaier 10 Minuten um richtig gut ins Spiel zu kommen. Mit strukturiertem Spielaufbau und aggressivem Pressing übernahm dann Essen die Spielhoheit. Durch schnelle Spielzüge über die Außenlinien genierte die SGS gefährliche Strafraumszenen. Eine feine Hereingabe von der linken Außenbahn durch Juliette Gier und Linette Hintzen kann in der Box den Ball an der Meppener Torfrau vorbei zum 1:0 (39.) einnetzen.

Fast identisch fällt auch das 2:0 (45.) für die Ruhrstädterinnen. Den scharfen Pass von der rechten Seite durch Linette Hintzen veredelt Lucy Karwatzki zur verdienten 2:0-Führung.

Nach dem Seitenwechsel nahmen für gute 15 Minuten die Meppenerinnen das Heft in die Hand. Zwei gefährliche Prüfungen entschärfte U17-Torhüterin Celina Hoffmann vorzüglich. Kleine Umstellungen vom Trainerteam und die SGS war wieder besser im Spiel. Für den couragierten Einsatz belohnte sich dann das Team in Person von Jule Neumann, die mit einer schönen Direktannahme das 3:0 (75.) generierte. Lena Wicker setzte sie zuvor mit einem 40-Meter Diagonalpass gekonnt in Szene.

Nur zwei Minuten später folgte das 4:0 aus zentraler Position durch Shelbi Appiah.

Gegen das ambitionierte Regionalligateam des Osnabrücker SC musste die SGS von Beginn an auf der Hut sein. Intensive Laufbereitschaft und immer wieder Angriffspressing erforderte bei dem jungen SGS-Team viel Willen.
Nachdem die offensiv eingestellten Osnabrückerinnen zwei Hochkaräter ungenutzt ließen, verwandelte Defensivspezialistin Melina Koffler einen Freistoß aus 20 Metern von der halblinken Seite zur SGS-Führung (12.).

Nach einer Gästeecke kann die SGS die Situation nicht konsequent genug klären woraufhin der verdiente Ausgleich für den SC fiel (30.).

Auf Grund der Belastungssteuerung wechselte Jonas Kaltenmaier auch für diese 2. Spielhälfte wieder auf mehreren Positionen aus.
Mit zunehmender Spielzeit zerren die viele intensive Zweikämpfe auf einem tiefen Rasen an den Kräften der Akteure. Dann ein gelungener Steckpass von Emely Joester auf Shelbi Appiah und die Essenerinnen jubeln über die erkämpfte 2:1-Führung (59.).

Allerdings währte diese nur für drei Minuten, Osnabrück stellt das Ergebnis leistungsgerecht auf 2:2.

Jonas Kaltenmaier: „Insgesamt kann ich mit der Art und Weise, wie sich meine jungen Spielerinnen in zwei intensiven Spielen präsentierten, sehr zufrieden sein. Trotz des derzeit reduzierten Kaders und der daraus folgenden hohen körperlichen Belastung, waren die Talente immer bereit an ihre physischen Grenzen zu gehen. Jetzt müssen wir noch lernen, im und am Strafraum konsequenter und selbstbewusster zu agieren."

© SGS-Bericht

Last update: 08.08.2021 21:16

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Last update: 20.02.2020 - 21:42