Vom 15. bis 28. März 2021 finden die Internationalen Wochen gegen Rassismus statt.

Der Fußball verbindet Menschen auf eine unnachahmliche Weise. Einzigartige Tore, ausgefeilte Spielzüge, Emotionen pur – es gibt unzählige Gründe, warum der Fußball uns so mitreißt.
Und doch gibt es immer wieder Szenen, die uns fassungslos zurücklassen: Rassismus und Hass auf dem Spielfeld, den Tribünen oder im Internet. Es sind Aktionen und Worte, die uns zutiefst zuwiderlaufen und in denen wir weder uns noch unseren Sport wiederfinden. Denn im Fußball stehen gegenseitiger Respekt, Fair Play und Solidarität unabhängig von Herkunft, Religion, Hautfarbe oder anderen Merkmalen an oberster Stelle. So und nicht anders sollte es sein.

Genauso wie wir nur im Team gewinnen können, können wir Rassismus und Diskriminierung ebenfalls nur zusammen überwinden. Deswegen dürfen wir nicht wegsehen, sondern müssen aktiv für den Wertekanon des Fußballs einstehen – offen, laut und mutig. Während der Internationalen Wochen gegen Rassismus genauso wie an allen anderen Tagen. „Solidarität. Grenzenlos.“ – so lautet das diesjährige Motto der Internationalen Wochen gegen Rassismus.

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus gehen auf einen Beschluss der Generalversammlung der Vereinten Nationen zurück. Sie erinnern an das „Massaker von Sharpeville“, bei dem die südafrikanische Polizei am 21. März 1960 im Township Sharpeville 69 friedliche Demonstrierende erschoss. In Deutschland und ganz Europa unterstützen jährlich mehrere tausend Vereine, Organisationen, Schulen, Religionsgemeinden und Sportverbände die Aktionswochen, um öffentlichkeitswirksam ein Zeichen gegen Rassismus und für Menschenrechte und Solidarität zu setzen.

Wir stehen zusammen – gegen Rassismus und für 100 Prozent Menschenwürde. Denn ein bisschen Menschenwürde gibt es nicht.

Weitere Informationen zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus findet ihr auf https://stiftung-gegen-rassismus.de/iwgr

© SGS-Bericht