In einer sehr umkämpften Partie kam die U16 der SGS Essen in der U17-Regionalliga bei der DJK Arminia Ibbenbüren nicht über ein 0:0 hinaus.

Das Spiel der Ruhrstädterinnen wirkte vor allem in der ersten Hälfte sehr verkrampft und war geprägt von einzelnen Unsicherheiten im Spielaufbau. Eine knapp halbstündige Unterbrechung aufgrund eines Gewitters trug zusätzlich dazu bei, dass kein Spielfluss entstand. Der Gastgeber übte bereits am Sechzehner Druck aus, ohne jedoch gewinnbringende Balleroberungen generieren zu können. Kurz vor der Unterbrechung musste Liv Stahl auf der Linie retten, nachdem ein Eckstoß am kurzen Pfosten durchrutsche und eine Spielerin von Ibbenbühren am zweiten Pfosten völlig freistehend den Ball nicht über die Linie bringen konnte. Kurz nach der Halbzeit hatte der Bundesliganachwuchs erneut Glück, als eine Flanke von der rechten Seite erneut eine Spielerin der Gastgeberinnen fand. Erza Ljoki konnte jedoch die Situation vor der Torlinie entschärfen.

Die Ruhrstädterinnen taten sich auch in der zweiten Hälfte schwer, offensiv gefährlich zu werden. So erspielte sich die SGS im gesamten Spiel keine Großchance.

„Am Ende sind wir schon enttäuscht, weil wir uns nach der Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach mehr vorgenommen haben. Momentan ist der Mannschaft aber das fehlende Selbstvertrauen und die fehlende Überzeugung in den Aktionen nach den Niederlagen anzumerken“, so Trainer Christian van Zwamen.

Es folgen nun zwei Leistungsvergleiche in Mönchengladbach (8.10) sowie Berghuizen (16.10) gegen Andernach, Osnabrücker SC (beide Juniorinnen-Bundesliga) sowie Twente U16 und MVVA (eine professionelle Talentakademie für Mädchen). Es bieten sich also gute Gelegenheiten an, die Entwicklung der Mannschaft im spielerischen sowie mentalen Bereich voranzutreiben.

SGS Essen U16:
Liv Stahl - Greta Matz (59. Lia Kuschel), Eriona Krasniqi, Erza Ljoki, Lina-Marie Gödde, Chayenne Celina, Sophie Gallert, Nelli Schultz, Leni Wilken (71. Pauline Pfeiffer), Emilia Eltgen (41. Stephanie Tchato)

© SGS-Bericht