In der Meisterrunde der U17-Regionalliga konnte die U16 der SGS Essen gegen den Nachwuchs von Borussia Mönchengladbach durch einen 3:2-Erfolg am zweiten Spieltag den ersten Dreier verbuchen.

Es wurde ein enges und packendes Duell erwartet und die Zuschauer haben bekommen, was sie sich gewünscht haben. Wie nahezu immer, wenn die Borussia vom Niederrhein auf Essen trifft, gab es ein Duell auf Augenhöhe, für das sich im Vorfeld die Förderturmspielerinnen der SGs viel vorgenommen hatten. Dies lag auch daran, dass die 2:4-Niederlage aus dem Hinspiel als einzige Heimniederlage des Teams Motivation genug war.

Nach fahrigen fünf Essener Minuten, übernahmen die SGS-Talente das Kommando und kamen durch Eriona Krasniqi zur ersten Großchance. Nur wenige Minuten später waren es jedoch die Fohlen, die über das 0:1 jubeln durften. Ein tiefer Ball hinter die Kette und ein überlegter Abschluss: So einfach und schmerzhaft kann Fußball sein.

Wer nun aber erwartet hätte, dass die Schönebeckerinnen ins Grübeln geraten, lag an diesem Tag nicht richtig mit seiner Vermutung. Weiterhin erspielte sich die SGS einige Torchancen und eine gefühlte Feldüberlegenheit. Folgerichtig fiel das 1:1 nach einem Freistoß von Chayenne Schwarz, den diese scharf vor das Tor zog und Greta Oerding ins eigene Tor beförderte (32.).

Torjägerin Lina Gödde markierte wenige Minuten später in ihrer ureigenen und eiskalten Art und Weise das 2:1 für das Heimteam (35.).

In Durchgang zwei ergaben sich immer häufiger Räume und vor allem Kassandra Potsi konnte sich auf der rechten Außenbahn häufig in die gegnerische Box durchspielen. Eine Rückgabe auf Chayenne Schwarz und ein sattes Pfund in den Torwinkel, schienen nicht nur das 3:1 (50.), sondern auch die Vorentscheidung zu sein.

Gladbach kam nach einer Standardsituation und Unordnung im Essener Strafraum jedoch noch zum Anschluss. In den 25 noch zu spielenden Minuten versäumten es die Essenerinnen, eine der zahlreichen Offensivaktionen zur endgültigen Entscheidung zu nutzen, verteidigten das 3:2 aber mit Herz und Seele.
Ein Sieg des Kollektivs und eine geschlossene Mannschaftsleistung, auf die das Team stolz sein kann.

Weiter gehts für die Ruhrstädterinnen in der Meisterrunde erst am 22. April. Dann geht die Reise zur Arminia aus Bielefeld.

SGS Essen U16:
Alina Baar - Greta Matz (79. Lotte Willing), Jule Tittmann, Eriona Krasniqi, Sophie Schellhöh (74. Nelli Schultz), Kassandra Potsi, Erza Ljoki (80.+1 Stephanie Tchato), Joelle Wanhoff (80.+3 Lia Kuschel), Lina-Marie Gödde (66. Mariella Münster), Chayenne Schwarz, Sophie Gallert

© SGS-Bericht