„Zeigen, wie geil wir kicken können“ – SGS empfängt Tabellenzweiten aus Wolfsburg

Lediglich einen Punkt aus den ersten vier Spielen konnte die SGS bislang holen und steht damit aktuell auf dem letzten Platz der Bundesligatabelle. Nach der Niederlage gegen den 1. FC Köln folgte am vergangenen Wochenende aber zumindest der erste Pflichtspielsieg der Saison. Mit 7:0 gewannen die Essenerinnen beim Süd-Regionalligisten Kickers Offenbach und zogen damit ungefährdet in die zweite Runde des DFB-Pokals ein.

Auch wenn in Hessen trotz des deutlichen Erfolgs auch noch nicht alles funktionierte, war die Partie sicher ein Schritt nach vorne, der mit Blick auf die anstehende Aufgabe wichtig werden könnte. Denn mit dem VfL Wolfsburg wartet nun ein großes Kaliber auf die Lila-Weißen. Die Wolfsburgerinnen, die im Sommer noch einen größeren Umbruch – inklusive eines Wechsels auf der Trainerposition – vornehmen mussten, sind stark in die neue Saison gestartet und rangieren mit zehn Punkten punktgleich mit Tabellenführer Bayern München auf Platz zwei.

Den einzigen Punktverlust mussten die Wölfinnen am ersten Spieltag hinnehmen, als sie auf kuriose Weise in der Nachspielzeit gegen den HSV noch das 3:3 hinnehmen mussten.
„Wolfsburg ist immer eine riesige sportliche Herausforderung“, weiß auch Natasha Kowalski, die nach überstandener Krankheit in Offenbach bereits wieder in den Kader zurückkehrte. „Sie spielen auch international eigentlich immer eine gute Rolle und sind nicht umsonst etliche Male deutsche Meister und Pokalsieger geworden. Auch wenn sie in diesem Jahr viele neue Spielerinnen integrieren mussten, sind sie wieder einmal sehr gut aufgestellt.“

Für die Essener Mittelfeldspielerin ist die Partie gegen den VfL immer etwas Besonderes, spielte sie doch selbst in der Jugend lange Zeit in Wolfsburg. „Immerhin ist es mein alter Verein, bei dem ich sechs schöne und erfolgreiche Jahre gespielt habe“, meint die 22-Jährige. „Das ist für einen jungen Menschen viel Zeit und die möchte ich auch nicht missen.“

Gewinnen will Kowalski gegen ihren ehemaligen Verein aber natürlich trotzdem und damit den ersten Sieg in der laufenden Spielzeit einfahren. „Ich glaube, wir müssen uns gar nicht so vieles vornehmen. Gegen Wolfsburg hat man in der Regel nicht so viel zu verlieren, daher wünsche ich mir, dass wir befreit aufspielen und denen und unseren Fans einfach mal zeigen, wie geil wir kicken können.“

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© SGS-Bericht

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Last update: 20.02.2020 - 21:42