Ziel: Abstand nach unten vergrößern - SGS erwartet Bayer 04 Leverkusen

Am Sonntag kann die SGS einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Klar, Leverkusen hat uns in der Hinrunde beim 0:6 eine der empfindlichsten Niederlagen zugefügt und ist momentan in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga nach den beiden jüngsten Siegen gegen Meppen und Freiburg gut unterwegs. Aber die Essenerinnen haben in den letzten Spielen gezeigt, dass sie auch gegen die Favoriten gut dagegenhalten und durchaus für Überraschungen gut sein können.

Leverkusen zieht mit Freiburg gleich

Mit den beiden Dreifacherfolgen haben die Leverkusener punktetechnisch mit dem SC Freiburg gleichgezogen. Beide Teams haben 22 Punkte. Für beide geht nach oben und unten nichts mehr. Beide können die Planungen für die kommende Saison intensivieren. „Leverkusen hat mit dem Last-Minute Erfolg gegen Meppen und dem 2:0 Sieg gegen Freiburg viel Selbstvertrauen getankt. Sie haben sich stabilisiert und können jetzt befreit aufspielen“, so unser Trainer Markus Högner.

Drei ehemalige Essenerinnen auf der anderen Seite

Zwei der drei Ex-Essenerinnen haben daran einen großen Anteil. Selina Ostermeier erzielte in Meppen in der 88. Minute den Last-Minute-Treffer zum Sieg, gegen Freiburg traf Jill Baijings gleich zwei Mal und sicherte ihrem Team damit die drei Punkte. Ebenfalls großen Anteil am Leverkusener Erfolg hat auch Kapitänin Elisa Senß, die dritte ehemaligen SGS-Spielerin in der Werkself. Markus Högner erinnert sich noch an das Hinspiel im Ulrich-Haberland-Stadion: „Elisa ist eine überragende Mittelfeldspielerin. Wir mussten das ja leidvoll erfahren.“

Aus einer starken Defensive schnell nach vorne spielen

Bayer hat nach einem leichten Hänger wieder in die Spur zurückgefunden und wird für die Malocherinnen ein echter Prüfstein. „Wir müssen Sonntag wieder an unsere Leistungsgrenze gehen, wenn wir gegen diese spielstarke und technisch gute Mannschaft punkten wollen. Die Basis ist dann erneut ein gutes Defensivverhalten“, so Högner.

Dass die SGS Essen das kann, haben sie in den zurückliegenden Spielen immer wieder gezeigt. Der Coach setzt auf Bewährtes: „Aus einer Kompaktheit im Defensivverbund dann schnell nach vorne spielen.“

Personell kann das Trainerteam aus dem Vollen schöpfen: „Bis auf die Langzeitverletzten sind alle fit. Ella Touon stößt nach der 5. Gelben Karte auch wieder zum Kader.“

Es ist ein wichtiges Spiel für die SGS. Mit einem Dreifacherfolg können die Ruhrstädterinnen den Abstand auf die gefährliche Zone ausweiten und die Gegner auf Abstand halten.

Anstoß im Stadion an der Hafenstraße ist Sonntag um 16 Uhr.

© SGS-Bericht

Last update: 28.03.2023 22:35

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